Die Energiewende ist die größte industrie- und energiepolitische Herausforderung der letzten Jahrzehnte. Die Energiewende bedeutet den grundlegenden Umbau der Energieversorgung und einen Quantensprung für die Modernisierung unserer Volkswirtschaft. Sie verbindet Energiesparen, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in allen Einsatzbereichen: Strom, Wärme und Mobilität.
Die Energiewende wird nur gelingen, wenn alle daran teilhaben und die Grenzen der Belastbarkeit für Unternehmen und Privathaushalte nicht überschritten wird. Für eine stringente Energiepolitik wurden alle Kompetenzen in dem von der SPD geführten Wirtschafts- und Energieministerium gebündelt.
Dafür kämpfen wir:
Energiepolitik erreicht nur dann Akzeptanz, wenn sie nicht nur klima- und umweltverträglich, sondern vor allem auch bezahlbar und versorgungsicher ist. Deswegen wird die Energiepolitik der Bundesregierung immer basierend auf diesem Energiepolitischen Dreieck (Umweltverträglichkeit, Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit) entwickelt werden. Denn nur so kann man Bürger und Wirtschaft auf dem Weg, zur vollen Nutzung von erneuerbaren Energien, mitnehmen.
- Ausbau erneuerbarer Energien
Das Ziel ist es, 100 Prozent unseres Stroms aus Erneuerbaren Energien zu beziehen. Doch das geht nicht von heute auf Morgen. Deswegen muss der Ausbau der Erneuerbaren Energien schrittweise geschehen. Bis 2025 sollen 40 bis 45 Prozent Stromanteil durch Erneuerbare Energien produziert werden. Im Jahr 2035 sollen es bereits 55 bis 60 Prozent sein. - Die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
Die Energiewende lässt sich praktisch nur umsetzen, wenn sie solidarisch von allen getragen wird. Deswegen war die Reform des EEGs ein wichtiger Schritt. Durch die Reform werden die Ausnahmeregelungen reduziert und so Benachteiligungen unserer Unternehmen im internationalen Wettbewerb und die überdurchschnittliche Belastung von kleinen Unternehmen und einzelnen Personen aufgehoben. Außerdem werden Überförderungen abgebaut und eine Annäherung der Erneuerbaren Energien an den Markt durchgeführt, denn nur wenn erneuerbare Energien am Markt gehandelt werden, ist eine langfristige Akzeptanz zu erreichen. - Netzausbau
Der Netzausbau und der Ausbau von Erneuerbaren Energien bedingen einander. Deswegen kann man beides nicht für sich alleine gestellt betrachten. Vielmehr wird sich der Netzausbau am Ausbau der Erneuerbaren Energien orientieren müssen. Der Bundesbedarfsplan wird hier auch zukünftig grundlegende Vorgaben zum Ausbau geben. - Fracking
Meine Position zum Thema Fracking