Bund zahlt Programm „Sprach-Kitas“ bis zum Sommer 2023

Für den Übergang zur Verstetigung der Sprach-Kitas stellt der Haushaltsausschuss den Ländern 109 Millionen Euro zur Verfügung.

Gute Nachrichten: Für ein weiteres halbes Jahr haben sich die Ampel-Koalitionäre darauf verständigt, insgesamt 109 Millionen Euro für das befristete Bundesprogramm Sprach-Kitas zur Verfügung zu stellen. Somit werden die Strukturen des Programms über den Dezember 2022 hinaus vorerst sichergestellt. Was bedeutet, dass keine Lücke entstehen muss, bevor die Bundesländer die Arbeit in den Sprach-Kitas über das KiTa-Qualitätsgesetz oder aus Landesmitteln weiter finanzieren können.

Durch Sprache erschließen wir uns die Welt. Wir wissen um die Relevanz der sprachlichen Bildung für den Lebensweg von Kindern. Sie kann als Fundament, für eine Teilhabe und für gerechte Bildungschancen von Anfang an betrachtet werden. Vor dem Hintergrund der Migrationsentwicklung wird die Sonderförderung für Sprach-Kitas momentan dringender gebraucht denn je. Fachkräften wird durch die von uns gebaute Brücke für Sprach-Kitas wertschätzend signalisiert, dass sie ihre wichtige Arbeit weiter fortführen können. Ebenso sorgen wir für Klarheit für die Familien und Träger.

Der Bund wird die Länder auch in Zukunft bei ihrer Aufgabe unterstützen, die Qualität der frühkindlichen Bildung zu fördern. In diesem Kontext wird das Gute-KiTa-Gesetz im Rahmen des KiTa-Qualitätsgesetzes weiterentwickelt.

Wir appellieren an die Länder, die Brücke zeitlich dahingehend zu nutzen, die bestehenden Sprach-Kitas schnellstmöglich zu sichern! Nun liegt es endlich und längst überfällig an den Ländern, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, um bestehende Strukturen der Sprach-Kitas nahtlos fortzusetzen.