Im Gespräch mit der DLRG: Ehrenamt stärken

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) muss als Katastrophenschutzorganisation in Nordrhein-Westfalen mit anderen Hilfsorganisationen gleichgestellt und die Ausrüstung dann auch entsprechend finanziert werden. Darin war ich mir im Gespräch mit Bruno Schöneberg, dem Bezirksleiter des DLRG Bezirk Rhein- Sieg e.V. einig. Die DLRG hat bei der Unwetterkatastrophe vor vier Wochen mit ihren Booten viele Leben gerettet und war auch im Krisenstab des Rhein-Sieg-Kreises vertreten. Was wenige wissen: Das alles machen die Mitglieder der DLRG ehrenamtlich. Das Geld, das vom Land aber zur Verfügung gestellt wird, reicht derzeit noch nicht einmal, um die persönliche Schutzausrüstung zu bezahlen. Die Boote, mit denen die DLRG so vielen Menschen das Leben gerettet hat, werden von den Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert. Die Taucherausrüstungen sind zum Teil 20 Jahre alt. Das kann so nicht bleiben, weil wir im Katastrophenfall alle darauf angewiesen sind, dass die richtige technische Ausrüstung am richtigen Ort einsatzfähig ist.