Nach Überschwemmung im Rhein-Sieg: NRW soll Soforthilfen gewähren

Am Freitag vor einer Woche hat ein Starkregen in vielen rechtsrheinischen Kommunen zu teilweise verheerenden Überschwemmungen geführt. Ich habe NRW-Innenminister Herbert Reul deshalb in einem Brief aufgefordert, den Menschen und Betrieben Soforthilfen zu gewähren.

dav

Die Bewältigung der Schäden stellt viele betroffene Haushalte und Betriebe vor große, wenn nicht gar existenzielle Probleme. Deshalb habe ich NRW-Innenminister Herbert Reul aufgefordert, den Menschen und Betrieben Soforthilfen zu verschaffen. Von dem Starkregen besonders betroffen waren die Stadt Hennef sowie Orts- und Stadtteile von Königswinter, Niederkassel und Lohmar. Alleine in Hennef waren 450 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem gesamten Kreis und Euskirchen sowie des Technischen Hilfswerks im Einsatz. Ganze Straßen und Häuser wurden erheblich beschädigt und teilweise zerstört. Die L 331 wurde zwischen Zentrum Hennef und dem Stadtteil Söven unterspült und ist unpassierbar, eine Kita in Edgoven ist unbenutzbar. Nach ersten Schätzungen der Stadtverwaltung Hennef belaufen sich die Schäden alleine dort auf mehrere Millionen Euro. Ganze Straßen und Häuser wurden erheblich beschädigt.

Für Familien und Betriebe, deren Wohnungen und Gebäude massiv beschädigt sind, kommt es jetzt auf eine schnelle und unbürokratische Hilfe an, wie sie beispielhaft von der damals SPD-geführten Landesregierung bei den Unwettern im Frühsommer 2016 gewährt wurde.