580.000 Euro vom Bund für Klimaprojekte in Bonn und Rhein-Sieg

Mit 580.000 Euro fördert das „Sonderprogramm zur Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ in Bonn und Rhein-Sieg zwei Projekte. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestages diese Woche beschlossen.

Ich freue mich, dass in Bonn und Rhein-Sieg zwei Klimaprojekte durch den Bund unterstützt werden. Diese Unterstützung des Bundes zeigt, dass wir den konkreten Auswirkungen des Klimawandels mit konkreten Maßnahmen vor Ort begegnen. Für diese Initiativen setzt sich die SPD ein.

Das Projekt METRO-KLIMA-LAB in Niederkassel wird mit 324.000 Euro unterstützt. Mit diesem Vorhaben soll für den Landschaftsraum zwischen Niederkassel, Troisdorf und Köln, an dessen Rand mehr als 100.000 Menschen leben, ein Stadt- und Freiraumkonzept zur Klimawandelanpassung gefunden werden. Ziel ist es, den Raum durch verschiedene Maßnahmen zu einem resilienten »METRO-KLIMA-PARK« zu gestalten. Der Landschaftsraum ist mit ca. 47 qkm einer der wichtigsten zusammenhängenden Freiräume im Verflechtungsraum der Rheinschiene mit wichtigen Funktionen für das Stadt- und Stadtrandklima. Dieser soll dahingehend gestaltet werden, um eine klimaverträgliche Einbindung in die Nutzungskonzepte dieses Raumes umzusetzen. Ziel ist es, ein aufeinander abgestimmtes komplexes Maßnahmenpaket zu formulieren anstelle von projektbezogenen Einzelmaßnahmen.

Mit rund 256.000 Euro wird im Bonner Wohngebiet „Am Sonnenberg“ ein Überflutungsschutz gefördert. Die Stadt Bonn plant, die Auswirkungen der durch Starkregenereignisse hervorgerufenen Beeinträchtigungen des dicht besiedelten Wohngebietes abzumildern. Im Zentrum dieses Wohngebietes und gleichzeitig an der tiefsten Stelle des Geländes liegt der Spielplatz »Zukunftswerkstatt«. Dieses Areal von 2.300 qm haben die Kinder des Stadtteils gestaltet. Der Oberflächenabfluss des Umfeldes soll künftig zum Schutz der Anwohner auf dieses Areal geleitet werden. Damit das Regenwasser auf dieser Fläche aufgenommen und nicht zurückgehalten wird, soll die Einlauftiefe des Wassers bis zu einer Höhe von 40 cm ermöglicht werden. Weiterhin sollen zwei Entwässerungsrinnen zur Ableitung des Wassers und eine Warnanlage installiert werden.