In einem Brief an Bundesjustizministerin Christine Lambrecht sowie einem persönlichen Gespräch mit Staatssekretär Christian Lange habe ich nochmals für einen Verbleib, der Deutschen Stiftung für Internationale Rechtliche Zusammenarbeit e.V. (IRZ) am Standort Bonn geworben. Ein Wegzug nach Berlin würde für das IRZ erhebliche Einbußen an langjährigem internationalen Know-how und Netzwerkarbeit bedeuten. Bonn als deutsche Stadt der Vereinten Nationen und als Sitz vieler weiterer internationaler Organisationen bietet als Standort den besten Rahmen für die internationale Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklung. Das Netzwerk zwischen den UN-Organisationen, den Ministerien und den rund 150 Nichtregierungsorganisationen wird auch durch die lokale Nähe getragen. Aus meiner Sicht ist die Verlegung weder fachlich noch hinsichtlich des scheinbaren adhoc-Vorgehens methodisch nachvollziehbar und setzt ein völlig falsches Zeichen. Seit einer Mitgliederversammlung am letzten Freitag haben die Mitglieder nun Zeit darüber zu entscheiden, ob eine Verlegung des Standortes sinnvoll ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befürchten, dass mit einer Verlegung auch die rund 70 Arbeitsplätze aus Bonn verbunden sind. Für mich persönlich ist es befremdlich, dass diese Entscheidung in kürzester Zeit getroffen werden soll, ohne das Gespräch mit der Stadt Bonn und uns Abgeordneten vor Ort gesucht zu haben.
Der Standort der IRZ sollte in Bonn bleiben
In einem Brief an Bundesjustizministerin Christine Lambrecht sowie einem persönlichen Gespräch mit Staatssekretär Christian Lange habe ich mich nochmals für den Verbleib der Deutschen Stiftung für Internationale Rechtliche Zusammenarbeit e.V. (IRZ) am Standort Bonn ausgesprochen.
