Mit dem Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann (SPD), Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestages, war ein fachkundiger Referent gefunden worden, der als örtlicher Abgeordneter auch die Besonderheiten des Rhein-Sieg-Kreises kennt. Viele, vor allem junge, Zuhörer waren der Einladung gefolgt und folgten gespannt der Erläuterungen von Hartmann zum neuen Car-Sharing-Gesetz der Bundesregierung.
„Car-Sharing erfreut sich vor allem bei Jugendlichen steigender Beliebtheit. Car-Sharing ist in größeren Städten, wie Köln oder Bonn, heute schon etabliert. Siegburg erfreut sich steigender Beliebtheit. Deswegen sehen wir die Chance Car-Sharing auch in Siegburg, vor allem im städtisch geprägten Innenstadtbereich, zu etablieren. So ließe sich auch die Parkplatzsituation dort in Teilen entlasten“, erläutert der Juso-Vorsitzender Lukas Wagner.
„Das Car-Sharing-Gesetz der Bundesregierung soll vor allem als Blaupause für Land und Kommune dienen. Die Ansiedlung von Car-Sharing-Unternehmen soll erleichtert werden. Deswegen haben wir nun für die Kommunen die Möglichkeit gegeben spezielle Parkplätze für Car-Sharing Fahrzeuge zu schaffen“, erläutert Sebastian Hartmann. Nach einer lebendigen Diskussion waren sich die Anwesenden einig. „Car-Sharing macht nur Sinn, wenn man den ÖPNV kontinuierlich ausbaut und verbessert. Car-Sharing muss als Baustein zur besseren Mobilität im Gesamtpaket der verschieden Verkehrsträger gesehen werden“, fassen Sebastian Hartmann und Lukas Wagner zusammen.