Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann und Willi Brase erneuern Bündnis für Siegtalstrecke

Sebastian Hartmann (links) und Willi Brase

Bereits Anfang 2016 hatten die beiden SPD Bundestagsabgeordneten
Sebastian Hartmann, rechtsrheinischer Rhein-Sieg-Kreis und Willi Brase, Siegen-Wittgenstein, zum Bündnis für die Siegtalstrecke aufgerufen. „Nur mit einem Bündnis entlang der Siegstrecke, das Parteien, Kommunen und Kreise vereint, werden wir den Lärmschutz und den Streckenausbau auf der Siegstrecke nach vorne bringen. Gemeinsam haben wir daher zu einem Bündnis an der Siegstrecke aufgerufen“, so die Abgeordneten damals.

Nun gut ein Jahr später bestärken die beiden ihren Aufruf beim
gemeinsamen Treffen im Bahnhofs Café in Windeck-Schladern.
"Der Ausbau der Siegtalstrecke ist im Dezember durch den
Bundestag beschlossen worden, das heißt es kann nun mit den
Planungen begonnen werden", erklärt Hartmann. Aus einem
Gespräch mit Vertretern der Deutschen Bahn bringt Hartmann
neue Informationen mit: "Die Bahn geht von einem
Planungshorizont von bis zu 20 Jahren aus". "Durch den Ausbau
der Siegtalstrecke wird es erhebliche Verbesserungen für
Pendler, aber auch für den Lärmschutz der Anwohner geben", so
Willi Brase. "Eine echte Chance für die Region", so Brase weiter.

Der Ausbau der Siegtalstrecke soll bestehende Trassenkonflikte
zwischen Güterverkehr und Nahverkehr lösen. "So werden neue
Kapazitäten für den Nahverkehr geschaffen", erläutern die beiden
Abgeordneten. Die Befürchtung, dass es bei einem Ausbau der
Streckenkapazität zu einer weiteren Verlagerung von
Güterverkehr zu Lasten der Anwohner kommt, ist aus Sicht des
Bundesverkehrsministeriums ausgeschlossen. "Die beschränkte
Streckenkapazität verhindert derzeit eine bedarfsgerechte
Taktung des Nahverkehrs", stellen die beiden SPDler
abschließend fest.