
Satte 84.000 € erhält der Rhein-Sieg-Kreis für sein Projekt „Ein Rad für alle Fälle“ aus dem Fördertopf des Nationalen Radverkehrsplanes vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Das entspricht rund 80 Prozent der Gesamtkosten“, freut sich Sebastian Hartmann (SPD),Bundestagsabgeordneter für Rhein-Sieg und Mitglied des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages.
„Dieses Jahr werden Projekte gefördert, die sich mit Elektromobilität und
Radfahren beschäftigen. Beim Projekt des Rhein-Sieg-Kreises geht es darum, Fahrräder in ländlichen Gebieten stärker in den Alltag einzubinden. Hier bieten Pedelecs, Fahrräder mit Elektromotor, eine echte Alternative zum Auto. Mit ihnen lassen sich größere Distanzen schnell und umweltfreundlich überbrücken, außerdem kann man sie gut an den öffentlichen Nahverkehr anbinden“, erläutert Hartmann.
In den Kommunen Lohmar, Much, Ruppichteroth und Neunkirchen-Seelscheid gibt es bereits die Möglichkeit, Pedelecs auszuleihen. Dieses Angebot wird überwiegend am Wochenende angenommen. Mit dem Projekt „Ein Rad für alle Fälle“ möchte man dieses Angebot nun ausweiten und die Nachfrage vor allem in der Woche erhöhen. Hierzu sollen zusätzliche Fahrradboxen an den Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs aufgestellt werden und die Verleihkosten bis auf eine symbolische Leihgebühr reduziert werden. Begleitet wird dies von intensiverer Bewerbung.
„Ich hoffe, dass sich durch die Ausweitung des Angebots auch das Interesse erhöht und es langfristig nicht nur bei einem Pilotprojekt der bergischen Kommunen bleibt, sondern wir bald im ganzen Rhein-Sieg-Kreis diese Form der Fortbewegung haben“, wünscht sich Hartmann.