Diskussionsabend zur Krise in der Ukraine

Sebastian Hartmann, MdB und Niels Annen, MdB bei der SPD Sankt Augustin

Am historischen 8. Mai informierte Annen über die Krise in der Ukraine und diskutierte mit rund 60 weiteren Gästen, dass es immer wieder darum geht, gegenüber der Politik und vor allem den Menschen in Russland, um Vertrauen zu werben. Die Lage im Krisengebiet werde auch dadurch erschwert, dass sowohl die politisch Verantwortlichen in der Ukraine wie die Separatisten nicht nur autonom, sondern auch eingebunden in Interessengruppen seien. Trotz seiner Mahnung, Russland als Teil Europas nicht aufzugeben, sondern nach Möglichkeiten der weiteren Annäherung zu suchen, machte Annen auch deutlich, dass niemand die offenen wie die noch unklaren Interessen von Präsident Putin unterschätzen solle. Einerseits der Ostpolitik von Egon Bahr und Willy Brandt verbunden, gehe es andererseits um Sicherheit in ganz Europa – für Polen genauso wie für Portugiesen.

Die lebhafte Diskussion ging um die Rolle der milliardenschweren Oligarchen wie um die faktische Wirkung – auch deutsche Firmen seien negativ betroffen – und Wirksamkeit wirtschaftlicher Sanktionen.
Die SPD Sankt Augustin wird auch weiterhin zu aktuellen politischen Themen einladen – der Bedarf nach Austausch und Diskussion auch zwischen Wahlen ist offensichtlich groß. „Politische Parteien haben den klaren Auftrag aus unserem Grundgesetz, politische Diskussionen zu fördern und verbunden damit auch aktuelle Informationen zu vermitteln. Diesem Auftrag kommen wir gerne nach,“ kommentiert Denis Waldästl, Vorsitzender der SPD Sankt Augustin, das Engagement seiner Partei.