
Mit „großer Freude“ hat der Bundestagsabgeordnete für Rhein-Sieg, Sebastian Hartmann (SPD), die Einigung der Koalition zur Mietpreisbremse aufgenommen. „Damit setzt die SPD ein Wahlversprechen um, das für viele Menschen Erleichterungen bringt. Die Mietpreisbremse ist für eine Boom-Region wie den Rhein-Sieg-Kreis von immenser Bedeutung. In fast allen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises ist ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum offenkundig. In einem Gutachten der Landesregierung zur Wohnbauförderung befinden sich die meisten hinsichtlich der Miethöhen im oberen Viertel in Nordrhein-Westfalen“, so Hartmann weiter. Besonders angespannt sei die Lage in Alfter, Bad Honnef, Siegburg, St. Augustin und Troisdorf. Diese gehören zu den wenigen Kommunen, in denen die Landesregierung schon jetzt Mieterhöhungen im Rahmen laufender Mietverträge auf 15 Prozent in drei Jahren begrenzt hat.
„Die Mietpreisbremse wird dazu beitragen, dass Mieten auch im Rhein-Sieg-Kreis für Normalverdiener bezahlbar bleiben. In Zukunft dürfen Mieten bei Neuvermietung in Gebieten mit angespannten Wohnungsmärkten die ortsübliche Vergleichsmiete nur noch um höchstens 10 Prozent übersteigen. Mit Mietsteigerungen von mehr als 30 oder 40 Prozent ist Schluss“, benennt Hartmann den konkreten Nutzen der Mietpreisbremse.
„Auch das Bestellerprinzip im Maklerrecht kommt ohne Ausnahme“, erklärt Hartmann weiter. „In Zukunft gilt: Wer den Makler bestellt, der bezahlt ihn auch. Das ist in den allermeisten Fällen der Vermieter. Ein klassisches Prinzip des täglichen Lebens gilt fortan als auch bei der Wohnungssuche“, so Hartmann abschließend.