
„Mit Recht beschweren sich viele Bahnkunden über die überfüllten Züge und Zugausfälle im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis“, so Sebastian Hartmann (SPD), Bundestagsabgeordneter für Rhein-Sieg. „Gerade im morgendlichen Pendlerverkehr führte dies zu unhaltbaren Zuständen“. Sebastian Hartmann hatte sich schriftlich an die Geschäftsführung des Nahverkehrs Rheinland gewandt, um auf Zugausfälle und überfüllte Züge auf der Bahnlinie zwischen Bonn und Köln hinzuweisen. Im Antwortschreiben der Geschäftsführer Dr. Reinkober und Willi Schmidt-Freytag wurden die Ausfälle auf Ausfall und Reparaturbedarf von Fahrzeugen zurückgeführt.
„Ich freue mich über die konkrete Antwort des Verkehrsverbundes. Die Vorfälle sind eindeutig dokumentiert und jeweils erklärbar. Das hilft jedoch nicht viel. Das Problem muss dauerhaft gelöst werden. Die Betreiber der Mittelrheinbahn 26 und der Regionalbahn 48 dürfen sich nicht aus der Verantwortung nehmen. Wenn technische Schwierigkeiten auftreten, müssen die Betreiber in der Lage sein, schnell zu reagieren. Hierzu sind ausreichende Ersatzkapazitäten vorzuhalten. Wer einen Vertrag übernimmt, muss auch die zugesagte Qualität und Verlässlichkeit liefern. Dies muss vom Verkehrsverbund nachdrücklich eingefordert werden “, so Sebastian Hartmann weiter.
Sebastian Hartmann begleitet das Thema seit vielen Jahren. Bereits vor zehn Jahren setzte er sich als Bornheimer Kreistagsabgeordneter für die zwischenzeitlich erfolgte Sanierung des Bahnhofs Sechtem ein. 2007 sammelte die SPD Bornheim sogar Unterschriften, um auf die massive Zugausfälle und Unpünktlichkeit aufmerksam zu machen. „In den vergangenen Jahren waren Zugausfälle und Unpünktlichkeiten mit lästiger Regelmäßigkeit Thema. Auf eine Jubiläumsfeier kann erst dann verzichtet werden, wenn die Probleme dauerhaft gelöst sind.“