
„Lärmschutz an den Strecken der Deutschen Bahn ist ein wichtiges Thema in Bornheim und im Rhein-Sieg-Kreis. Viele Anwohner sind vom Lärm der Züge jeden Tag und jede Nacht betroffen. Auf der zuständigen Bundesebene müssen hier für Mittel eingeplant werden“, kommentieren Wilfried Hanft, Fraktionsvorsitzender der SPD in Bornheim und Harald Stadler(SPD), Mitglied des Rates der Stadt Bornheim die derzeitige Diskussion.
Stadler weißt mit Blick auf die Diskussion mit betroffenen Anliegern in Roisdorf auf den Austausch mit dem örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann hin. Hartmann berichtete seinen Bornheimer Kollegen, dass mit der Flüsterbremse und zusätzlichen Investitionen für den Lärmschutz an Schienenwegen gerade in diesem Jahr der Lärmschutz stärker in den Fokus gerückt wird. „Mit steigenden Trassenpreisen für laute Züge fördern wir die Umrüstung auf die Flüsterbremse. Denn ein Zug gilt erst als leise, wenn 90 Prozent der Wagen mit Flüsterbremsen ausgestattet sind. Das ist ein direkt hörbarer Effekt“, so Hartmann.
„Zudem werden zehn Millionen Euro zusätzlich im Haushaltsentwurf 2015 für die Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen eingestellt. Mit den insgesamt 130 Millionen Euro kann vielen lärmgeplagten Anwohnerinnen und Anwohnern geholfen werden“, schließt Hartmann ab.
Wilfried Hanft betont: „Es geht nicht nur darum, „lästig zu sein“, wie Dr. Norbert Röttgen es formuliert, sondern klare gesetzliche Anreize für den Lärmschutz zu setzen. Wir freuen uns über weitere zehn Millionen Euro für die Lärmschutzmaßnahmen an Schienenwegen“.