Sebastian Hartmann, MdB sieht Stärkung der Geburtsstation Eitorf

Der Bundestagsabgeordnete für Rhein-Sieg, Sebastian Hartmann, freut sich über die Änderungen der Versicherungsmöglichkeiten für Hebammen: „Sowohl die kurzfristig geplante Anpassung der Vergütungszuschläge, als auch die langfristigen Vorschläge, sind grundsätzlich richtig. Zu Letzteren zählen insbesondere der Verzicht auf Regress zur Stabilisierung der Versicherungsprämien und die Sicherung der Versorgungsqualität in der Geburtshilfe. Ohne einen Systemwechsel ist die Hebammenversorgung massiv gefährdet.“.

Hartmann weiter: „Dies hat direkte Auswirkungen für den Rhein-Sieg-Kreis: Die Schließung der Geburtsstation Eitorf hat die Hebammen vor Ort schwer getroffen, erschwerend hinzu kamen die hohen Prämien für die selbstständigen Hebammen. Dies soll sich künftig ändern. Die Bundesregierung hat nun Vorschläge zur dauerhaften Sicherung der Arbeit von Hebammen vorgelegt. Dies wirkt sich auf die Situation der Hebammen in Eitorf auswirken. Wir setzen uns an allen Ebenen dafür ein, dass die Geburtsstation in Eitorf gestärkt wird und Hebammen nicht weiterhin finanziell belastet werden.“

Der Vorschlag des Bundesministeriums für Gesundheit sieht vor, dass die gesetzlichen Krankenkassen einen Sicherheitszuschlag zahlen, sodass auch freie Hebammen mit nur wenigen Geburten die Kosten für die Haftpflichtversicherung tragen können. „Gleichzeitig brauchen wir eine bessere Qualitätssicherung in der Hebammenversorgung. Die dafür vorgesehenen zusätzlichen Daten und Leitlinien sind unabdingbar.“, so Hartmann.