Die Nachfrage nach Beratungen durch die Deutsche Rentenversicherung Rheinland steigt. Das Beratungsangebot in Meckenheim wurde vor einigen Monaten eingestellt. Die zweimal im Monat stattfindenden Beratungen in Rheinbach sollen nun auch entfallen. „Die wohnortnahe Beratung ist damit nicht mehr gegeben. Allein die Fahrkarte zur Beratungsstelle kostet knapp 5 Euro pro Fahrt.“, so Sebastian Hartmann, MdB.
Aufgrund der steigenden Nachfrage möchte die DRV ihre Abläufe optimieren und verweist auf die Beratungsmöglichkeiten in Bonn und Euskirchen. „Damit werden Aufwand und Kosten nicht reduziert, sondern lediglich auf die Versicherten verlagert“, schlussfolgert Sebastian Hartmann, MdB. Dadurch entstehen insgesamt mehr Kosten als zuvor – dies ist weder gesamtwirtschaftlich sinnvoll, noch bürgerfreundlich.
Aufgrund der demografischen Entwicklung ist tendenziell von einer steigenden Nachfrage nach ortsnaher Beratung auszugehen. Die Zentralisierung der Service-Angebote ist vor diesem Hintergrund nicht sinnvoll. Deshalb hat sich Sebastian Hartmann, MdB mit einem Brief an Heinz Krumnack, Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Rheinland gewandt: „Ich würde mich sehr über einen Erhalt des Beratungsangebotes der Deutschen Rentenversicherung in Rheinbach freuen. Damit würde für 50.000 Einwohnerinnen und Einwohner in Meckenheim und Rheinbach ein wichtiges Angebot erhalten“.